„Das Angebot schafft sich seine Nachfrage“ so lautet das Theorem von Jean Baptiste Say aus dem Jahre 1803.
Die Gültigkeit des Theorems möchten wir in diesem Beitrag in Bezug auf das Angebot von 3D Gartenplanern prüfen. Dazu stellen wir in einem ersten Schritt exakt zwei kostenfreie Gartenplaner in 3D vor und nehmen eine kurze Beurteilung vor. Anschließend betrachten wir die Nachfrage nach 3D Gartenplanern im Zeitablauf. Im Zentrum steht die Frage „ hat sich tatsächlich das Angebot von 3D Gartenplanern seine Nachfrage geschaffen oder bestand die Nachfrage schon vor dem Angebot?“.
Landscape Design Software
Bevor die Anwendung genutzt werden kann muss die Software von der Website des Anbieters smartdraw heruntergeladen werden.
In der linken Navigationsleiste hat der Anwender die Möglichkeit Objekte wie Barbecue-Grills, Tische oder Stühle der Gartenfläche hinzufügen. Darüber hinaus kann dieser per Drag & Drop Objekte entfernen, verschieben oder drehen.
Insgesamt handelt es sich um eine in technischer und grafischer Hinsicht sehr einfache Lösung. Der 3D Gartenplaner kann ohne große Mühe auch von wenig technisch affinen Personen bedient werden.
Mit dem 3D Gartenplaner von smartdraw kann der Anwender eine erste grobe Orientierung über seinen zukünftigen Garten gewinnen. Positiv ist die leichte Bedienbarkeit. Negativ anzumerken ist hingegen die wenig überzeugende grafische Darstellung und die Notwendigkeit die Software herunterladen zu müssen.
Problematisch ist ebenfalls, dass die erstellte Konfiguration nicht gespeichert oder versendet werden kann.
Als nächstes begutachten wir den 3D Gartenplaner von Gardena. Im Vergleich zum vorherigen 3D Gartenplaner muss dieser nicht von einer fremden Website heruntergeladen werden. Allerdings wird zum Ausführen die aktuellste Version des Adobe Flash Players benötigt.
Wir haben hier das Problem, dass die aktuellste Version bereits heruntergeladen wurde, aber wieder die Aufforderung zum Download systemtechnisch erfolgt. Somit liegt hier ein Fehler vor. Ähnliches gilt für den Virtual Garden von BBC, der nicht mehr länger geupdatet wird. Bei vielen anderen 3D Gartenplanern wie z.B. dem Smart Gardener ist eine Anmeldung notwendig.
Schließlich finden wir noch einen kostenfreien und voll funktionsfähigen 3D Gartenhaus Planer des Unternehmens Gartenhaus nach Mass. Hier hat der User die Möglichkeit Step-by-Step ein Gartenhaus nach seinen persönlichen Wünschen zu gestalten. Er kann bezüglich der folgenden Eigenschaften zwischen verschiedenen Alternativen wählen:
- Haustyp
- Dachtyp
- Grundgröße
- Terrasse
- Vordach
- Anbau
- Schleppdach
- Türen
- Fenster
- Extras
Nach einer entsprechenden Auswahl werden die durch die Konfigurationen verursachten Kosten angezeigt. Im Vergleich zum vorherigen 3D Gartenplaner kann hier die erstellte Konfiguration aber gespeichert werden.
Hier dürften sich Anwender bereits damit schwer tun eine grobe Orientierung über das zukünftige Gartenhaus zu gewinnen. Der 3D Gartenhaus Planer ist sehr einfach aufgebaut, bietet nur wenige Auswahloptionen und eine eher mäßige graphische Benutzeroberfläche.
Positiv hervorzuheben ist die Anzeige des Endpreises nach Abschluss der Konfiguration sowie die Möglichkeit die erstellte Konfiguration zu speichern.
Insgesamt ist das Angebot von 3D Garten- oder Gartenhausplanern als schlecht zu beurteilen. Eine Vielzahl von 3D Gartenplanern sind nicht funktionsfähig oder machen den Download von Software notwendig.
Die funktionsfähigen 3D Gartenplaner sind grafisch sehr einfach aufgebaut und bieten bestenfalls nur eine grobe Orientierung für den zukünftigen Garten.
Nach dem Theorem von Say schafft sich jedes Angebot seine Nachfrage. Gilt dies auch für 3D Gartenplaner?
Erstaunlicherweise ist die Nachfrage nach „3D Gartenplanern“ seit dem Jahr 2004 stark abnehmend und befindet sich aktuell dennoch auf einem recht hohen Niveau.
Aktuell suchen ca. 880 Personen im Monat nach einem Gartenplaner in 3D. Die Nachfrage nach 3D Gartenplanern war vor einigen Jahren noch deutlich höher gewesen.
Gilt nun das Saysche Theorem im Zusammenhang mit 3D Gartenplanern?
Die grafische Beschaffenheit der begutachteten 3D Gartenplaner deutet auf eine Bestätigung des Theorems hin. Unter der Annahme, dass die begutachteten 3D Gartenplaner vor etwa 6-8 Jahren entwickelt wurden, kann darauf geschlossen werden, dass das Angebot von 3D Gartenplanern tatsächlich die Nachfrage determiniert hat.
Momentan sind keine aktuelleren 3D Gartenplaner im Internet zu finden. Lediglich kostenpflichtige Software zum Planen von Gärten sind vorhanden.
Somit muss man dazu neigen, das Saysche Theorem in Bezug auf 3D Gartenplaner zu bestätigen. Damit lautet die These „Das Angebot determiniert die Nachfrage. Wird also das Angebot ausgeweitet, so steigt auch die Nachfrage.“
Ist ein 3D Gartenplaner für ihr Business relevant? Dann sollten wir uns kennenlernen.
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