Auf der SIGGRAPH in dieser Woche kündigte das Unternehmen die Tobii Spotlight Technology an. Es handelt sich im Wesentlichen um die gleiche Technologie, die bereits in Vive Pro Eye verwendet wird. Tobii`s Eye-Tracking-Technologie ist in der Lage, den spezifischen Bereich eines VR-Displays zu entschlüsseln, den der Benutzer gerade betrachtet. Das Headset stellt dann nur noch die direkte Mitte dieses Bereichs vollständig dar. Bereiche, die vom Zentrum Ihrer Sicht entfernt sind, werden nicht vollständig wiedergegeben. Dies ist für Ihr peripheres Sehen nicht wahrnehmbar.
Dies reduziert die Belastung der Hardware bei der Verarbeitung eines VR-Erlebnisses drastisch. Daher gilt das Foveated Rendering weitgehend ale eine der Schlüsselkomponenten, um die VR-Kosten in Zukunft zu senken. Ein Tobii-Sprecher sagte gegenüber relevanten Medien: „Die Spotlight-Technologie soll eine Vielzahl von Headsets unterstützen, darunter sowohl vernetzte als auch eigenständige Headsets“. Neuigkeiten über Software Development Kits (SDKs) für Spotlight werden ebenfalls „bald“ folgen.
Our benchmarking test measured GPU shading load reduction of 57% at an average shading rate of 16% using @nvidia #VRS and @htcvive#VIVEProEye. #FoveatedRendering #EyeTracking pic.twitter.com/LEXpSagwyt
— Tobii Group (@TobiiTechnology) 29. Juli 2019
Spezifische Parameter wurden heute nicht bekannt gegeben. Vive Pro Eye ist jedoch ein Headset für Unternehmen. Hoffentlich bedeutet diese Nachricht, dass wir bald anfangen werden, Eye-Tracking in anderen, verbraucherorientierten Geräten zu sehen.
Tobii lieferte eigene Benchmarking-Ergebnisse für die Verwendung von dynamischen Foveated Rendering in Epics ShowdownVR-App mit dem Vive Pro Eye auf Nvidia RTX 2070. Sie können diese Ergebnisse oben sehen. Nehmen Sie aber zur Kenntnis, dass es sich hierbei um firmeneigene Statistiken handelt und nicht um etwas, das wir selbst überprüfen können.
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