Unter 3D Compositing versteht man einen Prozess, bei dem verschiedenen Elemente wie Live-Action-Filmmaterial, Fotografien oder CGIs zu einem einzelnen Bild oder einer Szene zusammengesetzt werden. Diese Art des Compositing wird oft zum Erzeugen von Standbildern verwendet, die verschiedene Komponenten in einem Bild vereinen oder beim Postprocessing für Film- und Fernsehprogramme, um verschiedene Elemente zu einer Videosequenz zusammenzufügen. 3D Compositing unterscheidet sich vom 2D-Compositing darin, wie die verschiedenen Ebenen miteinander interagieren und sich beeinflussen.

Das folgende Tutorial veranschaulicht das 3D-Compositing einer 3D-Animation:

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Das 3D Compositing wird in der Regel mithilfe von 3D-Software durchgeführt, die speziell für ein solches Compositing entwickelt wurde. Dabei kommt der Input meist aus verschiedenen Quellen. Der Compositing-Prozess umfasst in der Regel mehrere Eingabedateien, einschließlich Standbilder und Videodateien, die während des 3D-Compositing-Prozesses zusammengestellt und überlagert werden. Ein einfaches Beispiel für diesen Prozess wäre z.B. ein Bild, das ein Boot auf dem Wasser vor einer großen Klippe mit Wolken und Himmel im Hintergrund visualisiert. Das fertige Bild zeigt alle Elemente in einem einzigen, nahtlosen Bild.

Im Vergleich zu 2D-Compositing lassen sich beim 3D-Compositing die einzelnen Ebenen aus verschiedenen Quellen so zusammenfügen, dass sich die Elemente realistischer überlappen und interagieren. Exemplarisch könnte im obigen Beispiel das Boot einen Schatten auf das Wasser unter ihm werfen. Derartige Visualisierungen sind mit 2D-Compositing nicht möglich.

Mit 3D Compositing können diese einzelnen Schichten zusammengefügt und ein Schatten für das Boot auf dem Wasser erzeugt werden. Dies erfolgt entweder durch eine 3D-Software, die einen Schatten basierend auf dem Boot erstellen kann oder durch die Erstellung des Bootes in einem 3D-Programm, da die Generierung eines Schattens in diesem Programm auch in die Szene integriert werden kann. Andere Effekte können durch 3D-Compositing auch einfacher auf eine Szene oder ein Standbild angewendet werden z.B. wenn Objekte in einer Ebene die Beleuchtung in einer anderen Ebene beeinflussen. Diese Art des Compositing wird häufig verwendet, um realistischere Bilder mit 3D-Software zu erzeugen ohne die Rendering-Computer zu überfordern, indem mehrere Durchläufe für eine Szene oder ein Objekt gerendert werden, die dann abschließend zusammen für ein fertiges Bild zusammengesetzt werden.