Mip-Mapping (Mipmapping) ist eine Anti-Aliasing-Methode, welche in vielen 3D-Rendering-Anwendungen verwendet wird. Die Methode wird in der Regel in der Spielvisualisierung und der 3D-Bildwiedergabe eingesetzt. Mip-Mapping entfernt die „Moiré“-Muster, die normalerweise bei detaillierten Texturen mit vielen Linien auftreten.
Moiré-Muster erscheinen, wenn eine aufgetragene Textur weiter entfernt ist, die Texelanzahl höher wird als die zu rendernde Pixelanzahl, was zu einem Verlust an visueller Information führt. Die Idee hinter Mipmapping ist einfach:
Wenn das zu rendernde Bild groß oder nahe der Kamera ist, verwendet der Renderer eine größere Textur-Map, währenddessen bei einem kleineren Bild oder einer größeren Entfernung, kleinere Texturen verwendet werden. MIP steht für den lateinischen Ausdruck multum in parvo, was „viel in wenig“ bedeutet.
Mipmapping ist eine Technik in der Bildverarbeitung, welche ein originales, hochauflösendes Texturbild oder eine Map und einen Filter verwendet und in mehrere Textur-Maps mit geringerer Auflösung innerhalb derselben Texturdatei skaliert. Das bedeutet einfach, dass kleinere Textur-Maps basierend auf einem Original erstellt werden, wobei jede Textur kleiner ist als der „Level“ davor, in der Regel die halbe Auflösungsgröße. Wenn also eine ursprüngliche (Level 0) Textur eine Größe von 128 x 128 hat, wäre Level 1 64 x 64, Level 2 wäre 32 x 32 usw.
Jede verkleinerte Textur wird als „Mip-Level“ bezeichnet und stellt dar, wie die ursprüngliche Textur aussehen würde, wenn sie einen gewissen Abstand von der Kamera oder dem Betrachter entfernt wäre. Filter ermöglichen es diesen unterschiedlich großen Texturen und Farben natürlicher darzustellen, wenn sie aus der Ferne betrachtet werden. Die Zusammenführung hilft, Moiré-Muster zu vermeiden und ermöglicht eine geringere Prozessorlast.
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