Trotz zahlreicher Vorteile wie das visuelle Browsing-Erlebnis oder das breitere Sortiment, hat eCommerce im Vergleich zum stationären Handel immer noch Nachteile. Es konnte bisher weder das Einkaufserlebnis überzeugend nachahmen, noch konnten Kunden bisher das Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Zumindestens war dies bis vor Kurzem noch nicht möglich.
Dank des 3D-Imagings kann ein Einzelhändler seinen Kunden eine grafische 3D-Produktdarstellung zur Verfügung stellen, die auch interaktiv ist. Mit einem 3D-Modell kann ein Kunde wählen, welchen Teile des Objekts dieser sehen möchte. Die Größe anpassen, das Objekt drehen oder in Bewegung sehen – alle diese Funktionen sind dank des 3D-Imagings möglich.
Laut der Cappasity 3D Imaging Marktforschung aktivieren 82 Prozent der Besucher der Produktseite die 3D-Ansicht, und 95 Prozent der Befragten bevorzugen eine interaktive 3D-Darstellung gegenüber der Videowiedergabe. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die 3D-Produktabbildung eine signifikante Verbesserung relevanter KPIs wie der Conversion Rate ermöglicht.
Das Unternehmen TSUM, einer der größten Luxuswaren-Kaufhäuser in Osteuropa, das auch über eine der größten 3D-Produktbilddatenbanken der Welt verfügt, hat bewiesen, dass SaaS-Lösungen von Cappasity genau das können.
„Wir konnten die Conversion Rate für Produkte in Kategorien, die von Cappasity in 3D digitalisiert und von den Besuchern angeklickt und angesehen wurden, um fast 40 Prozent steigern“, sagt Andreas Schmeidler, Vorsitzender von TSUM. „3D ist die Technologie, die es uns ermöglicht, innovativ zu sein und uns von unseren Mitbewerbern zu unterscheiden, und wir sehen eine stärkere Kundenbindung.“
Jazmin Chebar, eine bekannte Designermarke in Lateinamerika, die sich auf schicke Damenmode spezialisiert hat, bemerkte ebenfalls den Unterschied, den die 3D-Produktabbildung machen kann. „Als Luxusmarke schätzen wir diese einzigartige Gelegenheit sehr, unseren Kunden die Qualität und die Materialien unserer High-End-Modeprodukte zu zeigen“, erklärt Julieta Maidana, eCommerce-Managerin bei Jazmin Chebar. „Die Cappasity-Lösung hat uns dabei geholfen und uns in eine neue Phase der Produktdarstellung mit hochwertigen 3D-Bildern geführt. Wir konnten Verbesserungen bei den Conversion Rates und dem Zeitaufwand auf der Produktseite feststellen und dank der Cappasity 3D-Technologie beeindruckende Ergebnisse in allen Abteilungen erzielen“, sagte er.
Nichts ist jedoch so einfach, denn nicht alle Lösungen für die 3D-Produktabbildung sind gleich effektiv. Dieser Unterschied ist vor allem auf drei wesentliche Schwächen aktueller 3D-Bildlösungen für den eCommerce zurückzuführen: Sie benötigen viel spezifisches Equipment, sind zu zeitaufwändig und funktionieren daher nicht bei großen Katalogen.
Diese drei Stolpersteine wurden mit einer SaaS-Lösung erfolgreich angegangen, die es Marken nun auch ermöglicht, die gleichen 3D-Inhalte mit AR/VR-Geräten zu nutzen.
Eine weitere Frage, die der Handel oft stellt, ist, welche Arten von Produkten, abgesehen von Kleidung und Accessoires, in 3D visualisiert werden können.
Die Antwort ist alles.
Objekte, die für traditionelle 3D-Technologien wie 3D-Modellierung und -Scanning außer Reichweite bleiben, sind heute übrigens kein Hindernis mehr für die 3D-Produktdarstellung. Die Farbe Schwarz, glänzende Objekte wie Seide, Leder und Schmuckartikel, alles transparent, ungewöhnlich geformt und strukturiert. Der Löwenanteil gehört aber weiterhin dem Luxussegment.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Nachbildung des traditionellen Einkaufserlebnisses für Grußkarten online mit den aktuellen Merchandising-Tools eine Herausforderung darstellt, hat die 3D-Produktabbildung ein großes Problem gelöst. Produktmerkmale, die häufig auf Grußkarten und Ähnlichem zu finden sind, können bei der traditionellen 2D-Fotografie schwer zu erkennen sein.
„Wir gehen davon aus, dass die User die Möglichkeit schätzen werden, die Karte zu drehen sowie durch integrierte Funktionen wie z.B. dem Glitzer die Karten weiter individuell anzupassen“, sagt Rob Matousek, CEO bei American Greetings. „Die Cappasity-Technologie wird den Usern helfen, das kreative Design und die hochwertige Verarbeitung unserer Produkte beim Einkauf von Grußkarten auf americangreetings.com zu sehen und zu schätzen.“
Diese Fälle zeigen deutlich, dass Unternehmen drei Dinge wollen: sich von ihren Mitbewerbern zu unterscheiden, mit ihren Kunden in jeder erdenklichen Weise zu interagieren, auch wenn es um Bilder geht, und schließlich wollen und brauchen sie Daten: Conversion Rates, Verweildauer, Kennzahlen, die sich auf das Userverhalten konzentrieren und so weiter.
Da Geschäftsentscheidungen immer datenorientierter werden, ist die Nachfrage nach messbaren Kennzahlen höher denn je.
Aber was ist, wenn Unternehmen Daten benötigen, von deren Existenz sie nicht einmal wissen? Hier kommt Cappasity.KI ins Spiel.
Das KI-Analysetool trackt die Art und Weise, wie potenzielle Kunden mit 3D-Bildern von Produkten interagieren, die in die Webseiten der Einzelhändler eingebettet sind, und präsentiert die wichtigsten Kennzahlen über eine Heatmap. Die Map zeigt die Verweildauer, die Punkte, die für den Kunden von Interesse sind, die besten Winkel für die Positionierung der Miniaturansichten – Kennzahlen, die wertvolle Erkenntnisse für eine effektive Verwaltung der Produkte und des Sortiments liefern und den Umsatz steigern.
Mit den Erkenntnissen von Cappasity.KI können Einzelhändler die Visualisierung von Inhalten und das Produktdesign verbessern, die schönsten Farbkombinationen unter den Produkten auswählen und die Bestseller hervorheben. Die gesammelten Daten könnten von unschätzbarem Wert sein. Nehmen wir zum Beispiel an, dass 100.000 Kunden doppelt so viel Zeit damit verbracht haben, die Rückseite eines bestimmten Kleides zu studieren, als die Vorderseite und sie zoomen hinein, um die Nähte zu sehen. Für ein einfühlsames Marketingteam könnte sich diese Information als entscheidend erweisen.
Die Art der mit unserem Analysetool erhobenen Daten ist völlig neu auf dem Markt und laut Smart Data Collective wird die Art und Weise, wie „Einzelhändler ihre Bestände und Verbraucherinteressen tracken, bald revolutioniert“ werden, mit Hilfe von KI.
Aber das Einkaufserlebnis endet nicht mit eCommerce, denn die physischen Geschäfte erleben mittlerweile eine Art Renaissance.
Die Integration von physischen Geschäften mit dem eCommerce ist heute enger denn je. Einzelhandelriesen wie Walmart integrieren einige der fortschrittlichsten Technologien, die der Einzelhandel bisher gesehen hat. Das technische Einzelhandelslabor von Walmart, Store Nr. 8, experimentiert mit VR, während die Alibaba Group in ihrem ersten Concept Store „FashionAI“ die Möglichkeiten des Einkaufens mit Hilfe künstlicher Intelligenz dominiert.
Eine weitere Einstiegsmöglichkeit zum interaktiven Einkaufen ist Digital Signage. Die meisten haben wahrscheinlich schon digitale Kioske am Point of Sale gesehen, aber alles, was man mit ihnen überprüfen konnte, waren langweilige Produktfotos. Sind nur ein paar Bilder genug, um das Maß des Produkts zu ermitteln und eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen, ohne es danach zu bereuen? Wir denken nicht.
Vor diesem Hintergrund wurde ein brandneues Produkt entwickelt, das nicht nur das Online-Shopping, sondern auch das Einkaufen in physischen Geschäften auf ein völlig neues Niveau hebt. Cappasity hat nun eine neue Software für interaktive Kioske auf den Markt gebracht.
Nun wird die 3D-Produktabbildung nicht nur im eCommerce, sondern auch im stationären Handel eingesetzt.
Vielen Dank für Ihren Besuch.
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