In letzter Zeit wurde viel über den beeindruckenden Komfort des PlayStation VR-Headsets von Sony gesprochen. Aber nach dem Ausprobieren des All-In-One-Headsets von Idealens, werden Sie merken, dass dieses Headset einen vielversprechenden ergonomischen Ansatz bietet, der auffällig bequem zu tragen ist.

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Das Idealens K2 ist ein All-In-One-Headset. Es hat ungefähr die gleichen Einbauten, die Sie von einem Galaxy betriebenen Gear VR Headset erwarten können. Der einzigste Unterschied besteht darin, dass alles in sich geschlossen ist, anstatt sich auf ein Snap-In-Smartphone zu verlassen, um das Erlebnis zu unterstützen.

Die Leistung des firmeneigenen Android-basierten VR-Betriebssystems des K2 ist beeindruckend und es verwendet ein Touchpad an der Seite des Headsets sowie einige Tasten für die Interaktion. Es fühlt sich so reaktionsschnell und leistungsstark an, wie man es von einer Gear VR erwartet. Das allein ist schon etwas, mit dem viele andere mobile VR-Headsets zu kämpfen hatten, aber der vielleicht beeindruckendste Aspekt des Idealens K2 ist sein ausgesprochen komfortables Design.

Auf dem ersten Blick sieht das Gerät ein wenig gewöhnungsbedürftig aus. Mit nur 295 Gramm fühlt sich das Headset im Vergleich zu seinem sperrigen Aussehen federleicht an. Das federnde Band, das sich hoch über die Oberseite des Kopfes wölbt, hält den richtigen Druck auf die Stirn und den Hinterkopf aufrecht, ohne das restriktive Gefühl eines um den Schädel ringsum angelegten Riemens zu spüren. Der Wunsch nach einem Gegengewicht auf der Rückseite des Kopfes ist eine natürliche Gelegenheit für die Platzierung einer großen Batterie, die wir auf dem K2 sehen und die das Headset für mehrere Stunden Dauerbetrieb mit Strom versorgt.

Die Höhe des oberen Bandes hat den sekundären Vorteil, dass es zu keinen Problemen mit Ihren Kopfhörern kommt. Zudem ermöglicht das Gerät Ihnen, Ihre Kopfhörer vor dem Headset aufzusetzen. Das Headset lässt sich mühelos weiterverfolgen und innerhalb von Sekunden befinden Sie sich in einer funktionalen VR-Umgebung mit Auflösung, Headtracking-Leistung und Sichtfeld ähnlich wie bei der Gear VR.

Sie könnten besorgt sein, dass das Fehlen von Seitenriemen den Idealens K2 dazu veranlassen könnte, von der einen oder anderen Seite des Gesichts zu fallen. Im normalen Gebrauch führt der zentrale Schwerpunkt jedoch zu einer sehr geringen Beschleunigung des Headsets vom Kopf weg und hält es leicht an seinem Platz. Für intensivere Spiele gibt es optionale Gurte, die an den Befestigungspunkten an der Seite und Rückseite des Headsets befestigt werden, um es fester an seinem Platz zu halten, aber in meiner Zeit mit dem Headset fühlte ich keinen Bedarf dafür. Sobald das Positionstracking eingeführt ist, kann sich das ändern.

Das Unternehmen arbeitet an einer laserbasierten Positionstrackinglösung, aber der von ihnen mitgebrachte 3D-Druckprototyp wurde aufgrund unerwarteter Störungen nicht verwendet, möglicherweise aufgrund von SteamVR Tracking-Basisstationen in der Kabine direkt neben Idealens, vermutet Brent Jentzsch, Developer Relations Manager des Unternehmens.

Generell ist es sinnvoll, skeptisch gegenüber neuen VR-Tracking-Technologien zu sein, insbesondere von kleinen chinesischen Start-ups. Laut Jentzsch beschäftigt das Unternehmen aber 230 Ingenieure in den drei großen Geschäftsbereichen (Image Recognition/VR, VR-Headsets und VR-Kameras) des Unternehmens, von denen etwa ein Drittel an der VR-Front arbeitet.

Jentzsch sagte vor Kurzem, dass er stolz auf die Leistung des Position-Tracking-Systems des Unternehmens war, das auf kleinen Spurkugeln basiert, die an den Idealens K2 und den Handsteuerungen befestigt werden. Es wird interessant sein zu sehen, wie es funktioniert, wenn das System in einer stabilen Testumgebung ausprobiert werden kann.

Da in dem Headset soweit alles Nötige eingebaut wurde, ist der Preis natürlich höher als ein Snap-In Smartphone-Headset wie die Gear VR. Der Idealens K2 ist derzeit für rund 500 € auf dem chinesischen Markt erhältlich, wobei die verfügbaren Inhalte verständlicherweise aus chinesisch orientierten Spielen und Apps bestehen. Inzwischen entscheidet das Unternehmen noch über seine Strategie, das Headset in den USA anzubieten.

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