Die Leistungsfähigkeit von Microsofts Tabellenkalkulation ist unbestreitbar: Sie können Formeln eingeben, Daten aus externen Quellen abrufen, Grafiken erstellen, aber ist es das richtige Werkzeug zur Erstellung eines Produktkonfigurators?
Flexibilität ja, aber…
Mit Excel kann man wirklich viele Dinge tun, aber im Grunde handelt es sich um eine Datei, mit all den Problemen, die damit verbunden sind. Selbst wenn man Add-Ins hinzufügt, handelt es sich nicht um ein Produkt, das strukturiert und implementiert wurde, um speziell diese Aufgabe zu erfüllen, obwohl es durch seine kundenspezifische Anpassung an viele Situationen anpassbar ist.
Mit Excel kann so ziemlich alles realisiert werden.
Zu den Vorteilen der Verwendung von Excel gehören die einfache Handhabung sowie die extrem große Flexibilität bei der Verwendung. Auch wenn diese Eigenschaften allgemein als positiv angesehen werden sollten, könnten sie innerhalb des Konfigurationskontextes schädlich sein. In der Tat bevorzugen einige Anwender die Verwendung von Excel, weil sie das Tool mittlerweile schon sehr gut beherrschen: die Verwendung eines strukturierten Tools zwingt sie dazu, auch die Varianten ihrer Produkte und die Art und Weise, wie sie diese auf dem Markt anbieten können, zu überdenken. Wenn eine nicht standardisierte Option immer mehr nachgefragt wird, ist es richtig, dass sie identifiziert, programmiert und verwaltet wird sowie Teil einer der möglichen und standardisierten Selektionen ist. Sie können sich also nicht mehr hinter dem Satz verstecken, den der Kunde uns jedes Mal fragt, wenn er etwas vom Standard abweicht. Es muss verstanden werden, dass, wenn eine nicht programmierte Variante vorgeschlagen und nicht von technikaffinen Personen begutachtet wird, dies Auswirkungen auf die Durchführbarkeit und die Kosten des Produkts haben könnte, mit einer Erosion der Verkaufsmarge und einem transversalen Schaden für das gesamte Unternehmen. Deshalb ist es besser, klare und gemeinsame Regeln zu haben, die keine Begrenzung darstellen, sondern die Möglichkeit, einen gescheiterten Verkauf und einen kongruenten Prozess zu haben.
Entwicklung und Integration von Produkten.
Wenn wir über Excel-Lösungen für die Konfiguration sprechen, haben wir es oft mit intern nach bestimmten Kriterien und Bedürfnissen implementierten Home-Lösungen zu tun, die sich bald als einschränkend erweisen und die sich nur schwer mit dem Business des Unternehmens weiterentwickeln können. Es mangelt nicht an Entwicklern. Excel ist einfach nicht das geeignetste Werkzeug für diesen Zweck, wenn Sie mit vielen zu implementierenden Einschränkungen und vielen zu evaluierenden Eigenschaften konfrontiert sind.
Es gibt auch kommerzielle Konfigurationslösungen, die auf Excel basieren, dieses aber nur als Front-End verwenden. Wir möchten in diesem Beitrag Excel nicht schlecht machen, das wirklich reich an Funktionalität und ein unverzichtbares Werkzeug ist, aber wir denken, dass es zur Erstellung eines Produktkonfigurators deutlich bessere Möglichkeiten gibt. Ein Konfigurator sollte sich durch die folgenden Merkmale auszeichnen:
Schlussfolgerungen.
Excel ist mit Sicherheit ein sehr nützliches Tool mit einer enormen Funktionsvielfalt, aber zum Zwecke der Produktkonfiguration existieren deutlich bessere Möglichkeiten auf dem Markt. Es ist besser, sich auf Produkte zu verlassen, die für den spezifischen Zweck konzipiert sind. Kurzfristig sind sie wahrscheinlich teurer als Excel, aber langfristig sollten wir auch den Zeitaufwand und die Schwierigkeit in Betracht ziehen, eine maßgeschneiderte Lösung auf der Grundlage von Excel zu pflegen.
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