In der analogen Welt war „Color Timing“ ein langwieriger fotochemischer Prozess, der in einem Fotolabor stattfand. Jetzt erfolgt die Farbverarbeitung digital und die Farbprofile von Bildern und Filmmaterial lassen sich mit wenigen Mausklicks umwandeln.
Es gibt zwei Hauptarten der Farbmanipulation und ihre Namen werden oft austauschbar verwendet. Color Grading und Correction sind in ihrem Prozess ähnlich, unterscheiden sich aber in der Art und Weise, wie und wann sie verwendet werden.
Color Correction.
Color Correction ist ein einzigartiger Prozess, bei dem ein Bild angepasst wird, um Abweichungen vom Standarderscheinungsbild zu „korrigieren“.
Diese Korrekturen beinhalten:
- Belichtung
- White Balance
- ISO-Rauschen
- Kontrast
Color Correction kann verwendet werden, um Fehler bei den Kameraeinstellungen abzudecken und um mehr Informationen aus Flachprofilen zu ziehen. Sie sollten ihr Filmmaterial nach Möglichkeit farblich korrigieren, da es den Zusammenhalt zwischen den Aufnahmen herstellt.
Color Grading.
Color Grading ist ein Multiprozess, der den visuellen Ton eines ganzen Films verändern kann. Sobald ihr Filmmaterial korrigiert ist, können Sie daran arbeiten, die Thematik und Ästhetik zu ändern. Das Gradieren wird eher als Pinsel verwendet, um ein Bild mit Absicht zu malen. Dazu gehören:
- Shot Matching
- Objekte entfernen
- Formmasken
- Cinematic Looks (Tag-zu-Nacht, Unterwasser, Flashbacks etc.)
Color Grading gilt als „High-End“-Prozess und wird bei den meisten Videos nicht so oft verwendet. Wenn Sie detaillierte Farbprofile erstellen möchten, sollten Sie sich auf eine aufwändigere Bearbeitung und längere Renderzeit einstellen.
Im Folgenden präsentieren wir ihnen ein hilfreiches Video, welches die Unterschiede zwischen diesen beiden Farbverläufen weiter aufschlüsselt.
Vielen Dank fürs Lesen.
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