Alles was Sie über 3DF Zephyr 4.0 wissen sollten.
3Dflow hat 3DF Zephyr 4.0 veröffentlicht, die neueste Version seiner bildbasierten Modellierungssoftware, die die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessert, die Mesh-Dezimierung aktualisiert und neue Kamerakalibrierung und Preset-Manager hinzufügt.
Das Unternehmen hat auch ein neues Produkt, FlowEngine, herausgebracht: ein C++ SDK, das auf der zugrunde liegenden Technologie basiert.
Schnellere, genauere Geometrie-Rekonstruktion.
Der Schwerpunkt des 4.0-Release liegt auf der Geschwindigkeit, mit der die Geometrie erzeugt wird: 3Dflow beschreibt die Struktur aus Bewegung (SfM), Multi View Stereo (Mvs) und Mesh-Phasen als deutlich schneller.
In den 3Dflow-eigenen Tests zeigt SfM den größten konstanten Geschwindigkeitszuwachs – irgendwo zwischen 20 und 80% – mit MvS einen kleineren, aber konsistenten Anstieg.
Das Meshing war sehr variabel: Bei eigenen Datensätzen halbierten sich nahezu die Zeiten, bei anderen stiegen sie sogar.
In den im Blog von 3DFlow gezeigten Vorher-Nachher-Vergleichen ist die resultierende Geometrie auch deutlich schärfer, insbesondere bei Verwendung der neuen Hochfrequenz-Gain-Option.
Neue Mesh-Dezimation und „Enhancement Mesh“-Algorithmen.
Das Release überarbeitet den Mesh-Dezimationsalgorithmus von 3DF Zephyr, um mehr Details aus dem hochauflösenden Modell zu erhalten, wenn ein Mesh auf eine Zielpolygonzahl reduziert wird.
Darüber hinaus hat 3Dflow eine neue Option, Enhance Mesh, eingeführt, die den Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchführt und die Anzahl der Geometrien auf eine benutzerdefinierte Ebene erhöht.
Es ist ein Postprozess, daher wird er nicht für Projekte empfohlen, bei denen absolute Genauigkeit erforderlich ist und dieser erhöht manchmal nur das Rauschen, aber in einigen Fällen ist das resultierende „gefälschte“ Detail durchaus spürbar.
Neue Kamerakalibrierung und Preset-Manager sowie neue Funktionen für Aerial-Anwender.
Weitere Neuerungen in der Version 4.0 sind ein Kamerakalibriermanager, mit dem Anwender Kalibrierdaten, die der realen Kameras entsprechen, aus der Online-Datenbank von 3Dflow oder aus einer XML-Datei importieren können.
Presets können nun auch auf die gleiche Weise geteilt oder vom 3Dflow-Server heruntergeladen werden.
Anwender der hochwertigen Aerial-Edition der Software erhalten zwei exklusive Features: die Möglichkeit, eine DTM-datei (digitales Geländemodell) zu generieren und aus unstrukturierten Punktwolken ein Orthofot zu erzeugen.
Es gibt auch eine Reihe kleinerer Änderungen und Verbesserungen, einschließlich eines besseren 32-Bit-Textur-Workflows und der Unterstützung von Allquad-Meshes im OBJ- oder FBX-Format beim Export oder Reimport von Meshes zur Texturierung.
FlowEngine SDK jetzt auch als separates kommerzielles Produkt erhältlich.
3Dflow hat auch FlowEngine veröffentlicht, sein neues C++ SDK für Entwickler, die Photogrammetrie-Funktionen in ihre eigenen Produkte integrieren möchten.
Der Preis wird auf Anfrage festgelegt, obwohl es so aussieht, als ob die Kosten für Forschungsarbeiten minimal sein werden. Es ist für Windows und Linux erhältlich und es gibt eine kostenlose Testversion, die bis zu 50 Fotos verarbeitet.
Preise und Verfügbarkeit.
3DF Zephyr 4.0 selbst ist für 64-Bit Windows Vista und höher verfügbar.
Die kostenlose Version enthält eine Reihe von Tools, arbeitet mit bis zu 50 Quellbildern oder Videobildern und läuft auf einer einzigen GPU. Die Lite-Version hingegen unterstützt bis zu 500 Quellbilder und zwei GPUs.
Die High-End-Editionen, die Pro- und Aerial-Edition, unterstützen unbegrenzte Quellbilder und bieten eine Reihe erweiterter Funktionen.
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