Viele Menschen haben die letzten Monate damit verbracht, mit der Lenovo Mirage Camera und dem Mirage Solo um die Welt zu reisen. Die beiden Geräte sollten gemeinsam betrachtet werden, da deren Schicksale eng miteinander verflochten sind. Wir werden hier die Strategie GOOGL +0% kommentieren, da diese Geräte die Vorzeigeprodukte für die Daydream-Plattform von Google sind. Da Lenovo das einzige Unternehmen ist, das sowohl ein Headset als auch eine Kamera für Daydream entwickelt hat, ist die Beteiligung von Google an der Entwicklung von Bedeutung.

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Lenovo Mirage Solo.

Die Zukunft des Massenmarktes VR sollte isoliert betrachtet werden. Das Lenovo Mirage Solo ist ein eigenständiges Headset, das alles enthält, was man für ein VR-Erlebnis mit einem Headset selbst benötigt – es ist kein PC erforderlich. Darüber hinaus ist das Mirage Solo ein 6-DoF-Headset. Das bedeutet, dass man sich während der Nutzung im Raum bewegen kann, anstatt sitzen zu müssen. Das Mirage Solo verfügt über einen Qualcomm QCOM +0% Snapdragon 835 Prozessor, was es in Bezug auf die Grafikleistung auf dem Niveau der letztjährigen Smartphone-Prozessoren liegt.

Ein schwerwiegendes Problem beim Mirage Solo ist, dass sie nur lediglich über einen 3-DoF-Controller verfügt, was bedeutet, dass Sie nur eine Hand bei der Nutzung verwenden können. Anwender verwenden den Controller grundsätzlich an nur einen Punkt im Raum, während Sie sich mit dem Headset und dem Controller bewegen. Dieser Aspekt beeinträchtigt das VR-Erlebnis und schadet letztendlich der Immersivität. Google nimmt dies jedoch zur Kenntnis und arbeitet mit Lenovo zusammen, um 6-DoF-Controller zu ermöglichen. Nach gängiger Expertenmeinung sollte die Handbedienung eigentlich die Basis-Benutzeroberfläche aller eigenständigen XR-Geräte sein. Es muss nicht unbedingt eine volle 10-Finger-Hand-Tracking-Funktion sein, obwohl das schön wäre. Das Handtracking muss es den Benutzern nur ermöglichen, das Headset ohne Controller zu bedienen.

Lenovo verdient auch Anerkennung für die Implementierung von Speicherkarten und USB Typ-C-Konnektivität mit der Mirage Solo und Mirage Kamera. Es macht es unglaublich einfach, beide Geräte aufzuladen. Zudem ist es auch recht unkompliziert, Filmmaterial von der Kamera auf dem Headset in voller Qualität anzuzeigen. Das Gesamtdesign des Mirage Solo Headsets ist attraktiv-futuristisch, aber nicht einschüchternd. Wie viele andere Headsets hat es jedoch Probleme mit der Portabilität. Mit seinem starren Kopfband und dem großen Visier nimmt dieser viel Volumen im Inneren eines Rucksacks ein und ist schwer unterwegs zu transportieren. Portabilität ist eines der größten Hindernisse, VR unterwegs zu nutzen. Das momentan komfortabelste Gerät ist das Oculus Go, aber auch hier stoßen Anwender immer noch auf einige Hindernisse.

Das Mirage Solo ist zwar eine gute, ergonomische Hardware, aber es ist das einzige eigenständige Headset auf der Daydream-Plattform von Google. Dies stellt sowohl für Lenovo als auch für Google ein Problem dar. Der Erfolg von Google lag immer in seiner Fähigkeit, ein Ökosystem mit Masse und Größe aufzubauen. Mit der Fragmentierung von Daydream scheint Google die Fehler zu wiederholen, die es beim Projekt Tango gemacht hat.

Die Zukunft dieses Geräts hängt vollständig von Googles weiteren Support für XR und Standalone VR ab. Ob es VR oder XR unterstützt, hat Google bisher noch nicht bestätigt. Global betrachtet bereitet vielen Herstellern von Standalone-VR-Headsets der Einsatz von Daydream immer noch erhebliche Schwierigkeiten. Es gibt aber auch einige gute Aspekte bei der aktuellen Weiterentwicklung von Daydream für Standalone-VR-Headsets wie zum Beispiel 6-DoF-Controller, die eine Zweihand-Präsenz und ARCore-Fähigkeiten ermöglichen. Google muss sich weiterhin für die Plattform einsetzen und daran arbeiten, mehr Partner und Entwickler in das Ökosystem einzubinden.

Die Mirage Kamera.

Die Mirage-Kamera wurde nach der VR180-Spezifikation von Google und YouTube gebaut und ist ein bildloser Begleiter des Lenovo Mirage Solo. Es besteht weiterhin große Skepsis gegenüber der VR180-Initiative von Google und YouTube, weil 360 Grad Videos immer noch die besten Ergebnisse in Bezug auf die Immersion bieten. Die Zweckmäßigkeit und Schwierigkeit, 360 Grad Aufnahmen zu machen und Inhalte zu erstellen, die die Leute damit ansehen möchten, ist jedoch eine Herausforderung für den Großteil der Branche. So fragten viele von ihnen nach etwas, das Ihnen mehr kreative Kontrolle darüber verschafft, wohin der Benutzer schaut und so wurde VR180 geboren. Es ist auf jeden Fall von großen Vorteil, den Betrachter in die richtige Richtung zu lenken, hat aber auch den Nachteil, dass das Gefühl der Immersion beeinträchtigt wird, denn wenn man irgendwo anders als in der Mitte des Videos sucht, sieht man am Ende verschwommene Kanten, die das vollständige Eintauchen in das VR-Erlebnis unmöglich machen. Es gibt sicher eine gute Zwischenlösung zwischen 360 und 180 Grad, dass irgendwo um die 240 Grad liegt und es noch ermöglicht, einen Kameramann zu verstecken und nicht zu viele Kamerasensoren oder Objektive benötigt.

Die Mirage-Kamera verfügt über zwei voneinander getrennte 4K-Kamerasensoren, die die menschlichen Augen nachahmen, mit einem Sichtfeld von 180 Grad und 3D. Sie wird von einem Qualcomm Snapdragon 626 Prozessor angetrieben, der Teil der Smart Kamera-Plattform von Qualcomm ist. Das von der Kamera aufgenommene Material wirkt hochwertig und das Herunterladen auf ein Smartphone ist kinderleicht. Das Hochladen der Inhalte auf YouTube ist ebenfalls unglaublich einfach und die Konvertierung kann dank der Google-App recht unkompliziert realisiert werden. Die Kamera nimmt Fotos und Videos auf und sendet Live-Streams. Es hat eine Stativhalterung an der Unterseite, mit der Sie es abstellen und aufnehmen können, ohne eine Tisch- oder Bodenperspektive zu erhalten. Das Mikrofon scheint auch ziemlich gute Arbeit zu leisten, um qualitativ hochwertige Audiodateien aufzunehmen. Häufig werden jedoch nur die Standbilder und Videofunktionen verwendet, da viele Anwender auf Livestreams noch verzichten.

Das Fehlen eines Bildschirms wirkt häufig hemmend, was es sehr schwierig macht, Aufnahmen richtig zu gestalten. Während es dafür eine Smartphone-App gibt, ist es umständlich, beim Fotografieren sowohl das Smartphone als auch die Kamera zu halten. Das Nichtvorhandensein eines Bildschirms führt zu einem dünneren und energieeffizienteren Gerät. Google arbeitet mit einem anderen Unternehmen auf der VR180-Kameraplattform YI zusammen, das eine Kamera mit einem Bildschirm herstellt. Der Nachteil ist, dass dieses Gerät 50% mehr kostet.

Positiv an der Mirage-Kamera anzumerken ist, dass sie eine Stativhalterung an der Unterseite hat, so dass Sie sie abstellen und Dinge damit aufnehmen können, ohne eine Tisch- oder Bodenperspektive zu erhalten. Das Mikrofon scheint auch ziemlich gute Arbeit zu leisten, um qualitativ hochwertige Audiodateien aufzunehmen, die wesentlich zu einem Gefühl der Immersion beitragen.

Wenn Sie nun Aufnahmen mit der Mirage-Kamera machen und sie für die Nutzer des Mirage Solo wiedergeben, erhalten Sie Einblick in die Zukunft. Die Bildqualität ist fantastisch und die 3D-Darstellung sorgt für eine Immersion, die 2D-Videos einfach nicht bieten können. In Foren sind zahlreiche Kommentare von Usern aufgefallen, die behaupteten, noch nie so etwas Realistisches gesehen zu haben. Es ist klar, dass Lenovo und Google mit der Mirage Solo und Mirage Camera noch viel erreichen können, aber beide müssen sich weiterhin für die Plattform engagieren. Die eigentliche Frage ist, ob Google dabei bleibt. Wie wird Google außerdem den aktuellen Stand der Zusammenarbeit mit seinen Partnern verbessern und andere davon überzeugen, in die Fußstapfen von Lenovo zu treten? Lenovo gehört mit Abstand zu einem der ehrgeizigsten Partner von Google. Lenovo war der erste und einzige Hersteller eines Tango-Smartphones. Sie waren auch die Ersten, die das Standalone-Modell Daydream Mirage Solo bauten und sie waren die Ersten, die die Mirage-Kamera entwickelten. Die Ambitionen von Lenovo beschränken sich nicht nur auf Google, sondern auch auf vielversprechende neue Plattformen. Dies gilt auch weiterhin für Microsoft MSFT + 0% Holographic-Headsets und Windows auf Snapdragon. Lenovo ist bereit, Risiken einzugehen – es war das erste und einzige Unternehmen, das ein Tango-Smartphone gebaut hat und hat sich mit großem Erfolg auf andere vielversprechende neue Plattformen wie die Microsoft Holographic-Headsets und Windows on Snapdragon gestürzt. Die eigentliche Frage ist, ob Google gleichermaßen bereit ist, Risiken einzugehen und sich gegen XR und VR zu behaupten.

Fazit.

Die Lenovo Mirage Solo und die Lenovo Mirage Kamera sind beide großartige Hardwarekomponenten, die stark von der Software und dem Ökosystem von Google abhängig sind. Die gängige Meinung vieler Nutzer ist, dass wenn diese beiden Geräte gemeinsam verwendet werden, Nutzern ein sehr starkes Gefühl der Immersion bieten können. Wir hoffen inständig, dass Google eine größere Anzahl von Partner für die Übernahme der Daydream-Plattform gewinnen kann, denn der erste Versuch von Lenovo konnte schon überzeugen.

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