Selbst für einen erfahrenen Zimmermann ist es vielleicht nicht offensichtlich, was der beste Weg ist, eine von ihm entworfene Struktur zu bauen. Ein neues digitales Werkzeug, Carpenty Compiler, bietet einen neuen Weg und wandelt die Formen der Struktur in eine Schritt-für-Schritt-Anleitung um. Es könnte Ihrem nächsten Tischlereiprojekt helfen, vom Bildschirm in die Werkstatt zu gelangen.

Carpentry Compiler 3D-Modelle

„Wenn man sowohl Design als auch Fertigung als Programme betrachtet, kann man mit Methoden aus Programmiersprachen Probleme in der Tischlerei lösen, was wirklich sehr nützlich ist“ sagte Projektleiterin Adriana Schulz von der Informatikabteilung der University of Washington in einer Pressemitteilung.

Es klingt etwas losgelöst vom Sägemehl und Schweiß der praktischen Holzbearbeitung, aber man sagt nicht umsonst „zweimal messen, einmal scheiden“. Schreinerei ist ein zelebraler Prozess mehr als ein phyischer. Zudem ersetzen intelligente, effiziente Lösungen in der Regel solche, die nur gut gemacht sind.

Carpentry Compiler kodifiziert die Regeln, die Design und Tischlerei regeln, z.B. welche Materialien verfügbar sind, welche Werkzeuge verwendet werden können usw. Diese Regeln verwenden diese, um eine Lösung (in Form von Schnitten und Verbindungen) für ein Problem zu schaffen (wie man Bretter in ein Baumhaus verwandelt).

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Nutzer entwerfen in einer vertrauten 3D-Modelloberfläche, wie es bereits viele tun und erstellen die gewünschte Struktur aus verschiedenen Formen, die sie modifizieren, teilen, durchbohren, anbringen usw. Das Programm nimmt dann diese Formen an und bestimmt, wie Sie sie am besten aus Ihrem vorhandenen Bestand erstellen, mit den Werkzeugen, die Sie haben und aus einer Liste auswählen können.

Sie möchten das Dach eines Baumhauses bauen, haben aber nur 2x4m lange Bretter? Dann wird die Software eine Lösung mit dieser Einschränkung liefern. Und wenn Sie ein paar Sperrholzplatten haben, werden die Reste zur Basis beitragen, so dass weniger Abfall entsteht. Durch die Bewertung vieler Variationen, wie dies erreicht werden kann, kommt das Programm zu den seiner Meinung nach besten Optionen und präsentiert mehrere Lösungen.

„Wenn Sie ein Bücherregal bauen möchten, gibt es mehrere Pläne, es zu bauen“, sagte Schulz. „Man könnte weniger Material verbrauchen. Ein anderer könnte präziser sein, weil dieser ein präziseres Werkzeug verwendet. Und ein Dritter ist schneller, aber es verbraucht mehr Material. Alle diese Pläne machen den gleichen Bücherschrank, sind aber in Bezug auf die Kosten nicht identisch. Das sind Beispiele für Kompromisse, die ein Designer eingehen könnte.“

Das sind im Grunde die gleichen Prozesse, die im Gehirn eines Holzarbeiters ablaufen: Ich könnte dieses frische Blatt verwenden, um dieses Teil herzustellen und es wäre einfach oder ich könnte diese Formen aus beiden Ecken schneiden und es würde Platz in der Mitte lassen, aber das wird irgendwie schmerzhaft sein… Diese Art von Dinge eben. Es kann auch für räumliche Elemente optimiert werden, wenn Sie z.B. die Teile in eine Kiste verpacken möchten oder aus Kostengründen, wenn Sie ein paar Dollar vom Projekt sparen möchten.

Schließlich erhält der Benutzer eine Reihe von Anweisungen, die spezifisch für seinen Werkzeugsatz sind. Zudem fungieren die Schreiner selbst als „Verarbeiter“, indem sie Operationen, wie „im Winkel schneiden“, an realen Materialien durchführen. In Carpenter Compiler programmieren Computer Sie.

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