Wie man Designs aus Thingiverse richtig zuordnen kann.
MakerBot hat vor Kurzem eine kurze Erläuterung der Creative-Commons-(CC)-Lizenzen veröffentlicht. In diesem Beitrag möchten wir uns auf die Zurechnungspflicht von CC-Lizenzen konzentrieren und Best Practices für die Zurechnung von Designs aus Thingiverse erläutern.
Die Namensnennung ist eine Bedingung für jede CC-Lizenz. MakerBot glaubt, dass die Zuschreibung unglaublich wichtig ist, weil diejenigen, die die Energie und Zeit aufwenden, um all die erstaunlichen Dinge im Universum zu erschaffen, Anerkennung dafür verdienen, dass sie ihre Arbeit jedem anbieten. Wie sieht also die richtige Zuordnung aus?
Gemäß der Creative-Commons-Attributions-Lizenz (3.0) muss ein Lizenznehmer, sofern ein Lizenzgeber nichts anderes verlangt, alle Urheberrechtsvermerke intakt halten und dem Medium oder den Mitteln, die der Lizenznehmer verwendet, teilweise und in angemessener Weise zur Verfügung stellen. (i) den Namen des Urhebers, (ii) den Titel des Werks, falls vorhanden und (iii) den einheitlichen Ressourcenbezeichner, falls vorhanden. Die tatsächliche Lizenzsprache ist umfangreicher und Sie können die tatsächliche Lizenz überprüfen, um alle Nuancen zu bestimmen. Wie Sie aus der obigen Sprache ersehen können, berücksichtigen die CC-Lizenzen jedoch, welches Medium der Lizenznehmer verwendet und ob die Zuordnung sinnvoll ist.
So finden Sie Lizenzen auf Thingiverse.
Der erste Schritt, bevor Sie Designs von Thingiverse herunterladen oder freigeben, besteht darin, die Lizenz eines bestimmten Things zu finden und zu lesen. Um der Community das Bewusstsein für die Lizenz zu erleichtern, zeigt jede Thing Page die Lizenz am unteren Rand der Seite auf der rechten Seite und unter dem Reiter „Thing Files“ an.
Wie Sie sehen können, werden Informationen über die CC-Lizenz bereitgestellt, unter der der Pocket T-Rex Skull lizenziert ist. In diesem Fall hat sich MakerBot dafür entschieden, die jeweilige Datei unter der Lizenz „Attribution-ShareAlike“ zu lizenzieren. Es wird ein Link zur „human readable“ Version der Lizenz zur Verfügung gestellt, welcher selbst einen Link zum Lizenztext hat.
Remixes.
Wenn Sie auf die FFFiddle Remixes Seite zurückblicken, können Sie den folgenden Link auf der rechten Seite der Page sehen.
Das FFFiddle Remixes ist ein Remix des Puzzled f-f-fiddle unter dem Link. Bitte beachten Sie, dass MakerBot im Abschnitt „Zusammenfassung“ erklärt, wie sich der FFFiddle vom Puzzled f-f-fiddle unterscheidet. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Thingiverse versucht, die Zurordnung zu erleichtern. Den Nutzern wird es ermöglicht, die Zusammenhänge zwischen den über Thingiverse geteilten Inhalten einfach darzustellen.
Wie verbinden Sie ihre Thing-Datei mit einer Remix-Quelldatei? Ganz einfach. Alles was Sie tun müssen, ist auf der Seite „Upload a Thing“ auf die Schaltfläche „This is a Remix“ zu klicken. Es öffnet sich ein Suchfeld, in dem Sie nach der/den Quelldateien suchen können. Wenn eine bestimmte Datei auf Thingiverse die Erstellung abgeleiteter Werke nicht zulässt, werden diese Informationen bei der Suche bereitgestellt. Um es noch einmal zu betonen, sollten Sie immer die Entscheidungen der Benutzer respektieren, die sie bei der Auswahl einer Lizenz getroffen haben. Sie können auch auf „Remix it“ oben rechts auf einer Thing Page klicken, um ein neues Thing als Remix zu posten.
Nehmen wir an, Sie haben ein Thing gefunden, welches ihnen gefällt und die Sie nutzen wollen. Wie stellen Sie die Zuschreibung in bestimmten Zusammenhängen sicher?
Online Postings
Wenn Sie ein Thing von Thingiverse auf einem Blog oder einer Social Media Plattform veröffentlichen, sollten Sie die Zuweisungspflichten in der Lizenz selbst beachten. Zum Beispiel sollten Sie den Namen des Urhebers oder ggfs. des Pseudonyms, den Titel, einen Link zum Thing auf Thingiverse und einen Verweis auf die spezifische CC-Lizenz. Hier finden Sie ein Beispiel, wie dies aussehen könnte:
The T-Rex Skull by Curriculum is licensed under the Creative Commons – Attribution – Share Alike license.
Physische Modelle.
Der 3D-Druck bringt eine gewisse Komplexität in die Frage der richtigen Zuordnung. Was passiert zum Beispiel, wenn jemand eine Thing-Datei herunterlädt und sie in 3D druckt? Wie stellen sie die Zuschreibung in bestimmten Zusammenhängen sicher? Wie bereits erwähnt bieten die CC-Lizenzen eine Orientierungshilfe, um die Bedeutung des Mediums hervorzuheben.
Wenn Sie MakerBot-spezifische Inhalte wie den Pocket T-Rex-Skull auf einer Messe oder einem anderen Event anzeigen, wird ihnen auch empfohlen, auch das von MakerBot bereitgestellte 2D-Druckschild anzuzeigen.
Vielen Dank fürs Lesen.