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Wie Mercedes in Zeiten von Corona durch den 3D-Druck helfen möchte.

Der deutsche Autohersteller Mercedes-Benz hat seine Unterstützung bei der Produktion von medizinischen Geräten angeboten. Mit Hilfe von 3D-Druckern können einzelne Komponenten hergestellt werden, die aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie in der Medizintechnik dringend benötigt werden.

Mit unserem hochkompetenten Team und unserer langjährigen Erfahrung in der 3D-Drucktechnologie sind wir bereit, unseren Beitrag zur Produktion von Medizinprodukten zu leisten„, sagt Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz AG, Produktion und Supply Chain. „Dazu stehen wir auch in Kontakt mit der Landesregierung von Baden-Württemberg. Unsere Expertise und unser Fachwissen stehen für die Produktion zur Verfügung. Nun ist es an der Medizintechnikbranche, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Unsere 3D-Drucker sind auf jeden Fall einsatzbereit„.

Mercedes-Benz sammelt seit rund 30 Jahren Erfahrungen in der Forschung und Anwendung der additiven Fertigung. Im Pkw-Bereich wird der 3D-Druck in der Regel im Prototypenbau und in der Kleinserienfertigung eingesetzt.

Mercedes-Benz setzt bereits heute 3D-Druckmaschinen ein, um jährlich bis zu 150.000 Kunststoff- und Metallteile herzustellen. Diese Kapazität kann nun für medizinische Zwecke voll ausgenutzt werden. Dabei können alle gängigen 3D-Druckverfahren eingesetzt werden – von der Stereolithographie (SLA), dem Selektiven Lasersintern (SLS) und der Modellierung von Schmelzablagerungen (FDM) bis hin zum Selektiven Laserschmelzen (SLM).

Was ist Additive Manufacturing?

Bei der additiven Fertigung werden digital entwickelte Komponenten Schicht für Schicht in einem „Drucker“ aufgebaut. Als Rohmaterialien werden Kunststoff- und Metallpulver oder Harze verwendet, die durch eine Energiequelle – in der Regel ein oder mehrere Laser – verschmolzen werden. Sobald eine Schicht fertig ist, wird automatisch eine neue Schicht aufgetragen und der Erstarrungsprozess beginnt erneut. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis ein dreidimensionales Bauteil entsteht.

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