Epic Games ist das Unternehmen hinter der Unreal Engine. Epic hat gerade die erste Preview-Version der Unreal Engine 4.22 veröffentlicht und neben vielen anderen Änderungen und Updates enthält die neue Version einen vorläufigen Support für Microsofts DirectX Raytracing (DXR)-Erweiterungen der DirectX 12 API.
Um die glänzende neue Grafik-Hardware nutzen zu können, müssen die Entwickler natürlich Spiele für DirectX 12 entwickeln. Ebenso müssen Sie tatsächlich ein Spiel entwickeln – diese Ankündigung besteht einfach darin, dass Entwickler, die Spiele mit der Unreal Engine entwickeln, nun optional eine Direct-12-mit-DXR-Plattform ins Visier nehmen können.
Wir sind hier große Fans von Nvidias GeForce RTX-Grafikkarten, schon allein deshalb, weil sie extrem flache Frame-Time-Grafiken in bestehenden Spielen zu geringen oder gar keinen zusätzlichen Kosten im Vergleich zu ähnlich schneller Pascal-Hardware bieten. Bis heute ist es ziemlich schwer, den Wert des „RTX“-Teils der neuesten Grafikchips von Nvidia zu beziffern, weil man mit ihnen einfach so wenig anfangen kann, was man mit einem Prozesser der vorherigen Generation nicht tun kann.
Das kommende post-apokalptische Open-World-Spiel Atomic Heart wird RTX-Support haben.
Das könnte sich alles ändern, wenn DXR an Zugkraft gewinnt. Der Support in großen Softwarepaketen wie Unreal Engine ist jedoch nur ein Teil des Puzzles. Ein Teilgrund dafür, dass RTX in seinen aktuellen Implementierungen nicht den visuellen Eindruck gemacht hat, den wir uns erhoffen, liegt darin, dass die Szenen in der vorhandenen Software zusätzlich zur hybriden Darstellung für die normale alte Rasterung optimiert werden müssen.
Es ist unklar, ob Gamedeveloper bereit sein werden, ihre Szenen für einen bisher verschwindend kleinen Teil des Marktes zu optimieren.
Interessierte können sich in den Unreal-Engine-Foren über alle Neuerungen des Updates informieren.
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