Eine SandBox ist eine Spielart, bei der dem Spieler minimale Charaktereinschränkungen auferlegt werden, so dass der Spieler sich frei bewegen und eine virtuelle Welt nach Belieben verändern kann. Im Gegensatz zu einem Spiel im Progression-Style betont ein Sandbox-Spiel das Roaming und ermöglicht es einem Spieler, Aufgaben auszuwählen.
Anstatt mit segmentierten Bereichen oder nummerierten Levels zu spielen, findet ein Sandbox-Spiel in der Regel in einer „Welt“ statt, zu der der Spieler von Anfang bis Ende vollen Zugriff hat.
Ein Sandbox-Spiel ist auch als Open-World- oder Free-Roaming-Spiel bekannt.
Sandbox-Spiele können strukturierte Elemente – wie Minispiele, Aufgaben, Einreichungen und Storylines – beinhalten, die von den Spielern ignoriert werden können. Tatsächlich schafft die nichtlineare Natur des Sandbox-Spiels eine Herausforderung für die Spielautoren. Aus diesem Grund folgen Aufgaben und Nebenemissionen in der Regel einem Verlauf, bei dem Aufgaben nach erfolgreicher Aufgabenerledigung freigeschaltet werden.
Die Spielarten des Sandboxspiels sind unterschiedlich. Massive Multiplayer-Online-Rollenspiele (MMORPG) beinhalten im Allgemeinen eine Mischung aus Sandbox- und Progressionsspielen und hängen stark vom aufkommenden interaktiven Benutzer-Gameplay ab, um nicht-progressionsfokussierte Spieler zu halten.
Moderne „Beat`em ups“ und Ego-Shooter haben sich mit Titeln wie der „Grand Theft Auto“-Serie, „Red Dead Redemption“, „Assasin`s Creed“ und anderen tiefer in die Sandbox-Welt vertieft, so dass die Spieler laufen und schießen können, wo immer sie wollen.
Trotzt ihres Namens setzen verschiedene Sandbox-Spiele weiterhin Einschränkungen in einigen Phasen der Spielumgebung durch. Dies kann an den Designbeschränkungen des Spiels liegen oder auch an kurzfristigen Einschränkungen im Spiel, wie beispielsweise einigen gesperrten Bereichen in Spielen, die freigeschaltet werden, sobald bestimmte Meilensteine erreicht sind.
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