Wegen der aufwendigen Berechnung etablierten sich 3D Produktkonfigurationen in ihrer Anfangszeit ausschließlich bei hochpreisigen und individualisierten Angeboten – zu den Pionieren zählen etwa die Automobilbranche oder die Architektur und der Städtebau. Mit dem technologischen Fortschritt und der steigenden Rechenleistung von Servern wie Clients haben sich 3D Produktkonfigurationen jedoch ebenfalls zunehmend im Einzelhandel durchgesetzt und weisen ein nicht zu unterschätzendes Potenzial auf, den Umsatz in diesem Segment zu steigern. Für diesen Prozess zeigen sich vor allem die zahlreichen Vorteile und die Möglichkeiten der personalisierten Herstellung von Waren etwa in der Industrie 4.0 verantwortlich.

Produktkonfigurationen

3D Produktkonfigurationen ermöglichen individuelle Anpassung

Der Unterschied zwischen 3D Produktkonfigurationen und einer einfachen Auswahl über eine traditionelle 2D Maske entspricht ungefähr demjenigen zwischen vorgefertigter Kleidung aus der Massenfabrikation und dem Besuch eines Maßschneiders. Sie ermöglichen die Eingabe von individuellen Merkmalen, um einen Artikel optimal auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden zu können. Ein traditionelles Beispiel bildet hier ebenfalls die Automobilindustrie, die bei ihren Modellen neben unterschiedlichen Farben und Materialien zusätzliche Extras wie etwa Accessoires – Spoiler, ein spezielles Interieur oder sogar Armaturen sowie technische Funktionen – anbietet. Allerdings haben 3D Produktkonfigurationen diese Nische bereits lange verlassen – ihre primäre Anwendung findet sich mittlerweile bei hochwertiger Kleidung, Möbeln oder Ersatzteilen.

Bessere Übersicht durch Darstellungen in 3D

Selbst wenn sich 3D Produktkonfigurationen ausschließlich auf Details wie die Farbe und kleine Merkmale beziehen, zeigen Kunden ein deutlich höheres Interesse, wenn sie ihre Ware „aus allen Blickwinkeln“ in Augenschein nehmen können. Die umfassende Perspektive vermittelt einen spürbar ansprechenderen Gesamteinblick und vermeidet die Rücksendung von Artikeln innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist für Widersprüche – Interessenten wissen einfach zuverlässiger, was sie kaufen und wie es sich einsetzen lässt. Ein spezielles Segment bilden komplexe Editoren, mit denen sich zum Beispiel dreidimensional Zimmer wie Küchen oder Schlafräume ausstatten und in deren Raumgestaltung verändern lassen.

Flexibel und vielseitig – enge Kundenbindung durch 3D Produktkonfigurationen

Obwohl es sich die Möglichkeiten zu Darstellungen in 3D zunehmend entwickeln und sich in vielen Branchen mittlerweile als Standard etablieren, gehören diese nach wie vor zu einem gehobenen Segment und werden von den Kunden entsprechend geschätzt. Auf einer hohen Ebene besteht dieses Verhältnis in der Architektur, in der mittlerweile „virtuelle“ Begehungen oder Baupläne – teilweise inklusive VR-Simulationen – den Alltag bilden. Allerdings wirkt sich derselbe Effekt ebenfalls bei deutlich einfacheren Produkten aus. 3D Produktkonfigurationen ermöglichen eine plastische Wahrnehmung, die einen erheblich umfangreicheren Eindruck als simple Fotos oder reine technische Angaben vermitteln. Zu den neuesten Entwicklungen bei ihnen zählen hochwertige 3D-Drucker, die personalisierte Ersatzteile, Kunstwerke oder sogar Metallkomponenten nach CAD-Plänen zur Verfügung stellen.

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