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Warum Sie mit WebGL 2.0 schneller in 3D rendern.

Die WebGL JavaScript API stellt hardwarebeschleunigte 3D-Grafiken im Web zur Verfügung. Chrome 56 bietet Unterstützung für WebGL 2.0, ein wichtiges Upgrade der API, das eine Vielzahl neuer Grafikfunktionen und fortschrittliche Rendering-Techniken freischaltet. WebGL 2.0 ist derzeit für Chrome-Anwender mit moderner Grafikhardware unter Windows, MacOS und Linux verfügbar und wird demnächst auch für Android verfügbar sein.

WebGL 1.0 wird jetzt genau schon seit 6 Jahren von Chrome unterstützt und gibt seitdem Webentwicklern die Möglichkeit, eindrucksvolle Grafik-Erlebnisse ohne Plug-Ins zu erstellen, von der Vermischung von WM-Spielen in Echtzeit bis hin zur Visualisierung einer Kletterroute in einem Zeitungsartikel. WebGL 2.0 macht es jetzt noch einfacher, 3D-Webanwendungen mit schnellerem Echtzeit-Rendering, neuen Texturen, Shadern und reduzierten Videospeicherverbrauch zu erstellen. Techniken wie Deferred Shading, Tone Mapping, volumetrische Effekte und Partikeleffekte können nun effizient umgesetzt werden. Die neuen APIs bringen WebGL auch auf den Stand der Parität mit der Grafikplattform, die häufig in Handyspielen verwendet wird.

Zusätzlich zu den neuen Rendering-Funktionen bietet WebGL 2.0 eine erheblich erweiterte Conformance-Testsuite mit über 340.000 Testfällen, um sicherzustellen, dass verschiedene Webbrowser kompatible Grafikplattformen anbieten. Chrome übergibt 100% dieser Testfälle an mehrere GPU-Anbieter auf jeder Desktop-Plattform und stellt so sicher, dass die WebGL 2.0-Implementierung stabil und konsistent ist.

Um mit WebGL 2.0 zu beginnen, empfehlen wir ihnen sich das WebGL 2.0 Sample Pack anzuschauen, das kleine, in sich geschlossene Beispiele für die meisten neuen API-Funktionen enthält. Sie können WebGL 2.0 auch in After the Flood1, einer interaktiven Demo von PlayCanvas, die in Zusammenarbeit mit Mozilla erstellt wurde, in Aktion sehen. Schließlich finden Sie hier weitere Neuigkeiten über zukünftige Grafikfunktionen, wie z.B. OpenGL ES 3.1-Unterstützung und Explorationen in eine untergeordnete Web-Grafik-API, die die neuen expliziten Grafikschnittstellen wie Vulkan, Metal und DirectX12 unterstützt.

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