Als Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals animierte und mit visuellen Effekten versehene Filme produziert wurden, waren die Bewegungen der Figuren eher ruckartig und steif. Dies änderte sich, als im Jahr 1915 die Rotoskopie-Technik von Max Fleischer erfunden wurde. In diesem Artikel betrachten wir die Entwicklung der Rotoskopie von ihrer Konzeption bis zu dem, was sie für die Welt der Animation heute ist.

Rotoscope-Animation

Was ist die Rotoskopie?

Rotoskopie ist eine Animationstechnik, die von Animatoren verwendet wird, um Live-Action-Filmmaterial Bild für Bild zu verfolgen und so realistisch aussehende Aktionen zu erzeugen. Ursprünglich wurde dazu ein Gerät mit der Bezeichnung Rotoskop verwendet, bei dem das Material auf eine Glasplatte projiziert und von den Designern sorgfältig nachverfolgt wurde.

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Natürlich ist diese Ausrüstung inzwischen durch Computer ersetzt worden, aber das Verfahren ist immer noch nach dem ursprünglichen Gerät benannt. Das Rotoskop wird auch in der VFX-Industrie eingesetzt, wo die Matte für ein Element manuell auf einer Live-Aktionsplatte erstellt wird, die anschließend über einem anderen Hintergrund zusammengesetzt wird. Das Rotoskopieren im digitalen Bereich wird durch eine Software für das Motion Tracking und Onion Skinning unterstützt.

Die Ursprünge der Rotoskopie.

Der in Polen geborene Max Fleischer war der Karikaturist des Brooklyn Daily Eagle. Dort lernte er John Bray kennen, einen frühen Animator, der ihn in die Welt der Cartoons und des Trickfilms einführte. In der Überzeugung, dass die für die Animation verwendeten Techniken verbessert werden könnten, erfand Fleischer das Rotoskop, das eine Kombination aus einem Projektor und einem Easel verwendete. Sein Patent wurde 1917 erteilt.

Fleischers erste Figur war ein Clown, der auf seinem Bruder Dave in einem Kostüm basierte. Obwohl das Patent noch abhängig war, nutzte Fleischer die Technik, um eine Reihe von kurzen Cartoons mit dem Titel „Aus dem Tintenfass“ zu animieren. Fleischer gründete anschließend die Fleischer Studios, die legendäre Cartoons wie Betty Boop und Popeye veröffentlichten. Ein bemerkenswertes Beispiel für das Rotoskopieren in einer abendfüllenden Animatoren war Schneewittchen und die sieben Zwerge. Es stieß jedoch auf viel Widerstand bei den Designern, da sie der Meinung waren, dass dies ihre Arbeit behinderte.

Die Entwicklung der Rotoskopie.

Auch die Rotoskopie wurde nicht nur in Animationsfilmen eingesetzt. Das gelbe U-Boot der Beatles zeigte insbesondere die Anwendung der Rotoskopie-Techniken in der Sektion Lucy in the Sky with Diamonds im Jahr 1968, während Ralph Bakshi die Rotoskopie-Techniken in Filmen wie Wizards (1977), Der Herr der Ringe (1978) und American Pop (1981) bekanntermaßen verwendete.

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Die frühen Methoden der Rotoskopie waren, gelinde gesagt, und erst Ende der 1990er Jahre wurde die Rotoskopie dank Bob Sabiston, einem Animator und Informatiker, der ein Veteran des Medienlabors des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist, digitalisiert. Er entwickelte ein computergestütztes „interpoliertes Rotoskopie“-Verfahren, mit dem er einen Kurzfilm Snack and Drink drehte. Er schuf das Computerprogramm Rotoshop, das es einem Animator ermöglichte, die Arbeit von vielen zu erledigen.

Der Regisseur Richard Linklater setzte Sabiston und seine eigene Rotoshop-Software anschließend in den abendfüllenden Spielfilmen Waking Life (2001) und A Scanner Darkly (2006) ein, womit er der erste Regisseur war, der einen ganzen Film im Rotoskopieverfahren drehte.

Rotoskopie heute und in der Zukunft.

Die Rotoskopie ist inzwischen zu einer eigenständigen kreativen Animations- und VFX-Technik geworden. Softwareprogramme bedeuten neue Möglichkeiten, den gesamten Rotoskopieprozess ohne den Einsatz von physischem Film durchzuführen und damit weniger zeitaufwendig zu gestalten. Animatoren können in mehreren verschiedenen Ebenen arbeiten, wobei eine Ebene als digitalisiertes Filmbild verwendet wird und der Rest die einzufügenden Animatoren oder Effekte enthält.

Durch die Entwicklung kleinerer und leistungsfähigerer Computer und komplexerer Softwareanwendungen können die gewünschten Effekte mit weniger Aufwand als früher erreicht werden. Mit moderner Grafiksoftware können Farben geändert und Linien verwischt werden und eine ausgekügelte Technologie kann jetzt auch die Position zusammengesetzter Objekte in jedem Bild verfolgen und nimmt einen Großteil der physischen Arbeit ab. Mit der Weiterentwicklung von Software und Computerleistung wird sich auch die Kunst der Rotoskopie und das, was man damit machen kann, weiterentwickeln.

All diese Techniken erfordern jedoch immer noch qualifizierte Designer, um sicherzustellen, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Roto-Designer, wie sie heute genannt werden, brauchen noch immer immense Mengen an Training und Disziplin, um die Magie auf Ihre Bildschirme zu bringen.

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Toolbox Studio lebt von seiner Fähigkeit, Rotoskopie-Lösungen in Weltklasse-Format für eine Reihe von globalen Kunden zu liefern. In den letzten Jahren 10 Jahren ist das Team auf mehr als 50 interne VFX-Designer angewachsen, die an branchenüblicher Software arbeiten. Wenn Sie ein Projekt haben, das auf diese Kompetenzen angewiesen ist, helfen wir Ihnen gerne weiter.

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