SOLIDWORKS befindet sich derzeit im Beta-Test einer neuen Engine. In der Vergangenheit hing die Leistung von CAD-Anwendungen ausschließlich von der Geschwindigkeit einer Handvoll Hochfrequenzkerne ab. Doch wie viele professionelle Software heutzutage wird SOLIDWORKS überarbeitet, um die neuesten GPUs besser nutzen zu können. Boxx verglich die Leistung von CPUs und GPUs der aktuellen und kommenden, um zu demonstrieren, warum eine BOXX-Workstation die beste Wahl für Ihren Workflow ist.
Diese Benchmarks liefern eine genaue Darstellung der Leistungsvergleiche zwischen den Komponenten, indem gemeinsame Aufgaben in SOLIDWORKS 2019 (Service Pack 2) getestet werden. Sie geben den Anwendern auch eine gute Vorstellung davon, wie die Leistung von drei BOXX-Modellen aussehen wird, die speziell für die Ausführung von CAD-Software entwickelt wurden: APEXX E2, APEXX S3 und APEXX X3.
Ergebnisse bezüglich der CPU.
Lade- und Wiederherstellungszeiten.
Die übertakteten 9700K und 9900K erbrachten in der neuen Engine praktisch identische Leistungen und boten von allen Konfigurationen die beste Sichtfensterleistung. Dies ist nicht überraschend, da SOLIDWORKS so konzipiert ist, dass es am besten auf einer kleinen Anzahl von Kernen bei hoher Frequenz funktioniert. Im Allgemeinen änderten sich die Zeiten für keine der getesteten CPUs für aktuelle und neue Engines wesentlich, jedoch waren die Lastzeiten für den übertakteten 9980XE in der aktuellen Engine etwas höher, während sie in der neuen Engine weitgehend gleich blieben.
FPS.
Wie erwartet, haben sich die Renderzeiten zwischen der aktuellen und der neuen Engine nicht wesentlich verändert, wenn man nur die Prozessoren vergleicht. Bei beiden Engines schnitt der 9980XE (Standard und übertaktet) am besten ab und erreichte >2x schnellere Renderzeiten im Vergleich zum 9700K.
Ergebnisse GPU.
FPS.
Es wurde bei keiner der GPUs eine Verbesserung der fps in der aktuellen Engine festgestellt. Sie zeigten alle im Wesentlichen die gleiche Leistung und erreichten etwa 5 fps. Es wurden natürlich die gleichen Einstellungen für die aktuelle Engine und die Beta-Version gewählt, um den drastischen Leistungsunterschied zwischen den beiden Versionen aufzuzeigen. Realistisch betrachtet, würde der Benutzer bei Verwendung der aktuellen Engine eine gewisse visuelle Treue gegen ein praktikableres Modell eintauschen und etwa 20-30 Bilder pro Sekunde erzielen.
Vergleicht man die ältere NVIDIA Quadro P4000 (Pascal-Architektur) und die neuere Quadro RTX 4000 (Turing-Architektur) in der Beta-Engine, so ergibt sich eine Steigerung von 38 fps mit der RTX-Karte bei 1080p sowie eine Steigerung von 23 fps bei 2160p. Die höchsten aufgezeichneten fps waren bei der RTX 6000 (163 fps bei 1080p). Die Karte mit der „schlechtesten“ Leistung war die P4000 mit 48 fps bei 1080p, die immer noch ein sehr flüssiges und funktionsfähiges Erlebnis bieten würde.
Lade-, Wiederherstellungs- und Rotationszeiten.
Der größte Vorteil zwischen den beiden Triebwerken war die Verkürzung der Rotationszeit, die von etwa drei Minuten beim aktuellen Triebwerk auf 5-20 Sekunden beim Beta-Triebwerk sank.
Empfehlungen.
Im Hinblick auf kommende SOLIDWORKS-Versionen sollte ein einziger Quadro RTX 4000, P4000 oder sogar P2000 für die Grundbedürfnisse der meisten Anwender ausreichen. Dennoch fällt die Quadro RTX 4000 sowohl in Bezug auf den Preis als auch auf die Leistung genau in den Sweet Spot. Wenn Ihr Arbeitsablauf jedoch extrem komplexe Modelle, mehrere Bildschirme oder UHD (4K/8K) umfasst, wäre ein Multi-GPU-Setup mit Quadro RTX-Karten von Vorteil.
Unabhängig vom Prozessor wäre die Verwendung einer Quadro RTX 4000 (oder höher) auch dann von Vorteil, wenn Anwender mehrere Monitore gleichzeitig nutzen und/oder mehrere CAD-Software-Instanzen gleichzeitig steuern möchten. Von allen Modellen, die verglichen wurden, hat das APEXX X3 das höchste GPU-Leistungsbudget (1.000 Watt), um die meisten High-End-Grafikkarten in einem einzigen System zu ermöglichen.
Wenn Sie mit komplexen Modellen bei 2160p arbeiten und komfortable 60 fps beibehalten möchten, ist ein Intel® Core™ i7-9700K (nicht übertaktet) in Kombination mit einer NVIDIA Quadro RTX 4000 eine gute Lösung. Das findet sich in der APEXX E2. Es ist jedoch auch erwähnenswert, dass sich die prozentualen Vorteile professionell übertakteter Prozessoren (5-10 %) relativ linear in zeitaufwändigere Operationen übersetzen lassen, mit denen die Anwender möglicherweise zu tun haben. Wenn Sie beispielsweise die schnellsten Lade- und Wiederherstellungszeiten hinzufügen möchten, könnten Sie auf das übertaktete APEXX S3 wechseln, welches mehr Platz für Festplatten bietet.
Wenn Sie ein abgerundetes System mit fantastischen Lade- und Wiederherstellungszeiten und einem rasend schnellen Rendering wünschen, können Sie mit dem APEXX X3 nichts falsch machen. Den Tests von Boxx zufolge wird das Hinzufügen einer (oder zweier) Quadro-RTX-Karte(n) in der kommenden Engine zu hervorragenden Ergebnissen führen. In diesem Fall haben Sie eine Handvoll Hochfrequenzkerne, mit denen Sie Ihre Modelle bauen können und dann genügend Kerne, auf die Sie sich beim Rendern stützen können. Deshalb wird die Bezeichnung Multi-Tasker verwendet.
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