Rob Weaver von Vertebrae gibt Einblicke in die Gründe, warum mehr Einzelhändler als je zuvor auf immersive eCommerce-Erlebnisse setzen, die Augmented Reality (AR) und 3D zur Verbesserung von Online-Angeboten nutzen. Zudem wird erläutert, weshalb derartige Technologien in Zukunft einen starken Einfluss auf die Geschäftsergebnisse haben werden.
Renditen haben lange Zeit die Gewinnspannen der Einzelhändler gedämpft. Hinzu kommt, dass in Zeiten des eCommerce-Booms hohe Rücklaufquoten zu einem immer größeren Problem werden.
Aber die Händler haben mit der zunehmenden Verbreitung von 3D und Augmented Reality immer bessere Möglichkeiten, Rückgabequoten zu senken und damit hohe Kosten einzusparen.
Zurückerstattete Zahlungen, entgangene Einnahmen, unbrauchbare zurückgegebene Waren und Bearbeitungskosten stellen für jeden Händler einen erheblichen Kostenfaktor dar. Prognosen deuten darauf hin, dass es durch die Coronapandemie zu einem allgemeinen Anstieg der Rückgabequoten gekommen ist. Um Ladenschließungen und -wiedereröffnungen Rechnung zu tragen, verlängern einige Einzelhändler vorübergehend das Rückgabefenster, während das exponentielle Wachstum des Online-Shoppings eine exponentiell höhere Rücklaufquote mit sich bringt – im Januar zwischen 15 und 30%.
Um steigenden Rücklaufquoten entgegenzuwirken, haben einige Einzelhändler versucht, die Anzahl der Bestellungen zu „messen“, die Kunden zurücksenden können. Immerhin sind etwa 20 % der Online-Retouren darauf zurückzuführen, dass die Kunden mehrere Größen desselben Artikels zur Anprobe zu Hause bestellt haben, mit der festen Absicht, die reklamierten Artikel zurückzusenden.
Die Händler sollten allerdings das Problem an seiner Urwurzel packen. Die fehlende Möglichkeit, Artikel vor dem Kauf zu begutachten, zu halten und zu kaufen. Eine kürzlich von Vertebrae durchgeführte Verbraucherumfrage ergab, dass die fehlende Möglichkeit, Produkte physisch zu erleben, nach wie vor das größte Hindernis für den Online-Kauf darstellt. Fast 6 von 10 Befragten machten sich Sorgen, ob die Artikel passen und 58% vermissten die Möglichkeit, die Produkte zu berühren oder zu fühlen.
Durch die Ermöglichung von detaillierten Produktansichten und im realen Kontext können 3D und AR diese Probleme beheben – und damit Käufer nicht nur zum Kauf überzeugen, sondern ihnen auch bei der Auswahl des richtigen Artikels behilflich sein.
Beantwortung von Fragen an wichtigen Punkten auf dem Weg zum Kauf.
Aktuelle mobile Betriebssysteme, Social-Media-Plattformen und Webbrowser unterstützen Smartphone AR– und 3D-Bilder – was bedeutet, dass Käufer die Produktbetrachtung und -recherche nicht unterbrechen müssen, um eine Anwendung herunterzuladen, bevor sie immersive Tools verwenden.
Mithilfe moderner Designtechniken können Produktseiten 3D- und AR-Assets entsprechend den Gerätetypen und Bildschirmgrößen der einzelnen Käufer angezeigt werden, so dass die Verbraucher alle Möglichkeiten haben, Artikel im Kontext zu betrachten und die für ihre Bedürfnisse geeignete Größe oder den passenden Stil auszuwählen.
Genaue Größe und Maßstab für die virtuelle Anprobe.
Moderne Smartphones und Webbrowser unterstützen nicht nur die nahtlose Anzeige von 3D- und AR-Objekten, sondern auch diejenigen, die über eine nach vorn gerichtete Tiefenkamera verfügen, können virtuelle Gegenstände wie Brillen, Hüte und Handtaschen dynamisch auf ihre individuellen Proportionen abgebildet sehen, so dass ein in Größe und Maßstab hochpräzises Bild entsteht und dass selbst wenn sie sich bewegen.
Virtuelle Platzierung in physischen Welten ermöglichen.
Größere Gegenstände, vom Gepäck bis hin zu Liegen, können ebenfalls von AR-Tools profitieren, die den Käufern helfen zu beurteilen, ob die Größe für ihre reale Umgebung die richtige ist. Mit Hilfe von AR können die Käufer Gegenstände virtuell in ihren Häusern oder auf ihren Terrassen platzieren und sogar um die lebensgroßen Bilder herumgehen, um ein Gefühl für die Größe zu bekommen und zu beurteilen, ob die Gegenstände zum Stil der übrigen Umgebung passen. Dadurch wird sichergestellt, dass es keine unangenehmen Überraschungen gibt, wenn die Ware geliefert wird und zudem wird der kostspielige Prozess der Rücksendung großer Gegenstände vermieden.
Möglichkeiten in 3D, die es Käufern erlauben, virtuelle Produktdarstellungen neu zu positionieren und heranzuzoomen, helfen ihnen, Funktionen zu sehen, die sie sonst vielleicht übersehen würden. Sie können leichter nachvollziehen, ob elektronische Geräte die richtigen Anschlüsse haben oder Gepäckverschlüsse abschließen und so sicherstellen, dass die Produkte bis ins kleinste Detail ihren Bedürfnissen entsprechen, bevor sie bestellt werden.
AR und 3D revolutionieren das Einkaufen durch immersive Erlebnisse, die den Käufern entscheidende kontextbezogene Hinweise geben.
Einzelhändler können 3D- und AR-Tools einsetzen, um Vertrauen aufzubauen, genaue Produktbewertungen zu gewährleisten und zum Kauf der richtigen Artikel für die Bedürfnisse der Käufer zu ermutigen und damit Retouren zu vermeiden.
Wir hoffen, dass wir Ihnen gute Argumente für den Einsatz von AR und 3D auf Ihrer Website liefern konnten. Falls Sie einen Dienstleister suchen, der für Sie die Realisierung Ihres Vorhabens umsetzt, dann sprechen Sie uns an. Über den folgenden Link gelangen Sie zu unseren Kontaktdaten.
Vielen Dank für Ihren Besuch.