Mozilla`s Firefox Reality Open-SourceVirtual-Reality(VR)-Browser unterstützt seit Kurzem auch Oculus Quest. Benutzer von Oculus Quest können nun die im Browser integrierten Datenschutzfunktionen nutzen, wie z.B. Enhanced Tracking Protection.

Mozilla`s Firefox VR-Browser Oculus Quest

Mozilla stellte Firefox Reality im April vor, mit dem Ziel, Herstellern eine einfache Möglichkeit zu bieten, einen vollwertigen, quelloffenen, anpassbaren Browser in ihr Headset zu integrieren. Firefox nutzte neue Mixed-Reality-Webstandards wie WebVR und WebXR, so dass Nutzer immersive Erfahrungen machen können, ohne Headset-spezifische, benutzerdefinierte Anwendungen zu installieren. Mozillas Chief R&D Officer Sean White erklärte in einem Blogbeitrag:

Wir glauben, dass die Zukunft des Webs stark mit Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) verflochten sein wird und dass die Zukunft über Browser leben wird.

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(…) Firefox Reality ist vollständig Open Source. Dies erleichtert nicht nur den Herstellern das Hinzufügen des Browsers zu ihrer Plattform, sondern bietet auch eine Transparenz, die unsere Nutzer von Mozilla gewohnt sind und erwarten.

Firefox Reality unterstützte zunächst die Plattformen HTC Vive Focus und HTC Vive Wave und ergänzte später HTC Viveport, Oculus Go und Daydream. HTC positionierte Firefox Reality tatsächlich als Standardbrowser für seine Headsets. Vor Kurzem hat Mozilla Facebook`s Oculus Quest in die Liste der unterstützten Headsets aufgenommen.

Oculus Quest Besitzer können Webseiten besuchen und Videos in einem virtuellen Fenster ansehen und gleichzeitig VR-spezifische Funktionen wie 360 Grad Videos und WebVR-Support nutzen. Quest-Anwender können zusätzlich Mozilla-Hubs nutzen, um andere Personen in VR zu treffen. Ein Nutzer sagte in einem Forum Folgendes dazu:

Das interessante Merkmal dieses Browsers ist die Navigation durch VR-fähige Webseiten, die ein immersives Erlebnis bieten (alias WebVR). Sie können natürlich auch über Ihre Headsets im normalen Web surfen, aber das ist nicht besonders aufregend.

Während Oculus einen eigenen Browser hat, der auch über die verschiedenen Headsets hinweg angezeigt wird, legt der Firefox-Reality-Browser Wert auf Privatsphäre (Enhanced Tracking Protection ist standardmäßig aktiviert) und VR-Webaktivitäten. VR löst neue Probleme im Bereich Privatsphäre und Datenschutz aus, da VR-Seiten und Apps verhaltensbezogene und persönliche Daten erfassen können. White unterstreicht die Bedeutung des Datenschutzes für den Firefox Reality Browser:

Mixed Reality ist noch neu. Wir haben noch nicht alle Antworten darauf, wie die Privatsphäre in diesem neuen Medium aussieht, aber wir sind entschlossen, die Lösung zu finden. Wir werden weiterhin auf dem bewährten Berechtigungsmodell der Webplattform aufbauen, das noch mehr Schutz bietet als native Anwendungen.

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Firefox Reality ist derzeit in 10 Sprachen verfügbar (einschließlich vereinfachtem und traditionellem Chinesisch, Japanisch und Koreanisch), weitere Sprachen kommen hinzu. Mozilla plant, „das Erlebnis in der zweiten Jahreshälfte auf Desktop-VR und eine Vielzahl von eigenständigen AR-Headsets zu übertragen“.

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